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Regenbogenschwarz - Yoga mit Marta

Denny Schulz • 24. Januar 2025

Ein Shooting-Tag mit mir: Vom Aufbau bis zum letzten Foto

Letzten Freitag war es wieder so weit: Ein Shooting mit Marta stand auf dem Plan. Dieses Mal sollte es um ihre Yoga-Bekleidung von Regenbogenschwarz gehen – eine perfekte Mischung aus Stil und Funktion. Da Neumünster um diese Jahreszeit ziemlich kalt ist, entschieden wir uns, das Shooting in mein Musikstudio zu verlegen. Eine Location, die warm und vielseitig genug für unsere Ideen war.


Der Aufbau: Technik und Vorbereitung

Die Basis für ein gelungenes Shooting ist eine gute Vorbereitung. Noch bevor Marta ankam, hatte ich den Backdrop und die Blitzanlage aufgebaut. Mein Studio bietet eine praktische Umgebung für kreative Projekte.

Um 13 Uhr holte ich Marta vom Bahnhof ab. Sie war wie immer gut gelaunt und motiviert. Nach einer kurzen Begrüßung und einem Kaffee bereiteten wir uns auf den Start vor.


Warm-up: Marta macht sich bereit

Bevor wir loslegten, wärmte sich Marta mit ein paar Dehnübungen auf. Es war spannend zu sehen, wie sie sich auf das Shooting einstimmte. Das erste Outfit war schnell gewählt, und wir begannen mit einigen klassischen Yoga-Posen. Dabei war unser Ziel, die Beweglichkeit und Eleganz der Kleidung hervorzuheben.


Die Herausforderung: Sprünge perfekt einfangen

Ein besonderer Teil des Shootings waren die Sprünge. Diese erforderten genaues Timing und Geduld. Doch Marta hat das super gemacht. Mit ihrer Erfahrung aus vielen Shootings wusste sie genau, worauf es ankommt, und wir konnten effektiv arbeiten. Es war eine tolle Teamleistung, bei der alles gut harmonierte.


Pausen, Outfitwechsel und gute Laune

Nach ein paar Sets legten wir eine kleine Pause ein. Marta hatte zwei Outfits dabei, und der Wechsel ging schnell und unkompliziert. Nach der Pause machten wir weiter und konnten die letzten Bilder im zweiten Look festhalten. Nach insgesamt sechs Stunden intensiver Arbeit waren wir beide geschafft, aber zufrieden.


Die Nachbearbeitung: Der letzte Schliff

Am nächsten Tag machte ich mich an die Bildbearbeitung. Wie immer begann ich mit der Auswahl der besten Aufnahmen und dem Feinschliff. Innerhalb weniger Tage war die Galerie fertig und bereit, Marta zu begeistern.


Fazit: Eine entspannte und produktive Zusammenarbeit

Mit Marta zu arbeiten, ist jedes Mal eine Freude. Unsere lange Zusammenarbeit hat eine entspannte Dynamik geschaffen, die sich in den Ergebnissen zeigt. Und auch wenn ich am Ende Muskelkater vom Zuschauen hatte, freue ich mich jetzt schon auf das nächste Projekt.

Habt ihr auch Lust auf ein Shooting mit mir? Ob im Studio oder an einer besonderen Location – meldet euch gerne! Gemeinsam können wir einzigartige Bilder entstehen lassen.

von Denny Schulz 28. Februar 2025
Wenn du bisher vor allem mit A (Blendenpriorität) fotografiert hast, genießt du sicher den Vorteil, die Blende zu bestimmen und den Rest der Kamera zu überlassen. Doch irgendwann merkst du, dass auch die Verschlusszeit eine wichtige Rolle spielt – vor allem, wenn du Bewegung einfrieren oder Verwacklungen verhindern möchtest. Hier kommt der manuelle Modus (M) mit automatischer ISO ins Spiel: Du hast die volle Kontrolle über Blende und Verschlusszeit , während deine Kamera die ISO automatisch anpasst. Das ist ideal, wenn du einerseits kreativ sein willst und andererseits nicht ständig an der Belichtung drehen möchtest. Was macht M + Auto-ISO so praktisch? 1. Kreative Kontrolle Blende: Bestimme selbst, wie stark du den Hintergrund freistellen möchtest oder wie viel Schärfentiefe du brauchst. Verschlusszeit: Du legst fest, ob du Bewegungen einfrieren oder gezielt eine leichte Unschärfe erzeugen möchtest. 2. Weniger Stress mit der Belichtung Bei wechselnden Lichtverhältnissen kann es mühsam sein, dauernd die ISO zu ändern oder Belichtungskorrekturen vorzunehmen. Auto-ISO kümmert sich darum, ein gleichmäßig belichtetes Bild zu liefern. 3. Mehr Zeit für den Moment Gerade Einsteiger – oder alle, die lieber auf den Bildausschnitt und die Kommunikation mit dem Motiv achten möchten – profitieren davon, dass sie sich nicht mehr ständig von technischen Anpassungen ablenken lassen müssen. Wann ist das besonders hilfreich? Event- und Hochzeitsfotografie Lichtverhältnisse können sich abrupt ändern: zum Beispiel von einem dunklen Saal ins gleißende Licht eines festlich dekorierten Raumes. Mit M + Auto-ISO passt sich die Kamera an, und du kannst dich voll auf die Atmosphäre konzentrieren. Outdoor- und Street-Fotografie Du hast vielleicht eine feste Verschlusszeit (z. B. 1/200 Sekunde), um schnelle Schnappschüsse einzufangen, während sich das Licht zwischen hellen Gassen und dunkleren Innenhöfen ständig verändert. Die ISO regelt sich selbst, sodass du immer bereit bist, wenn ein spannendes Motiv auftaucht. Action- und Sportaufnahmen Kurze Verschlusszeit, um rasante Bewegungen einzufrieren? Kein Problem: Die Kamera gleicht mit dem ISO-Wert aus, damit du dich auf den richtigen Augenblick konzentrieren kannst. Mein Weg: Von A zu M + Auto-ISO Anfangs habe ich liebend gern im Blendenprioritäts-Modus (A) fotografiert, weil mir die Gestaltung des Bildes über die Blende wichtig war. Doch schnell stößt man an Grenzen, wenn die Verschlusszeit zu lang wird und Bilder verwackeln, gerade bei viel Bewegung oder schwachem Licht. Ein Beispiel aus der Praxis: Stell dir vor, du begleitest eine Hochzeit mit zwei Kameras , die jeweils unterschiedliche Objektive haben. Die Gesellschaft wechselt vom dunklen, holzvertäfelten Trausaal in einen hellen, weiß gestrichenen Vorraum und geht danach ins strahlende Tageslicht nach draußen. Würdest du nun komplett manuell fotografieren, müsstest du bei beiden Kameras innerhalb kürzester Zeit mehrmals die Belichtung ändern. Das ist nicht nur stressig, sondern du würdest höchstwahrscheinlich viele flüchtige Momente verpassen und deutlich weniger Bilder liefern. Genau deshalb nutze ich M + Auto-ISO : Während ich weiterhin Blende und Verschlusszeit nach meinen Vorstellungen einstelle, kann ich mich entspannter auf die Szene konzentrieren. Die Kamera regelt die ISO automatisch so, dass die Belichtung meistens passt, und ich muss lediglich kontrollieren, ob alles so aussieht, wie ich es mir wünsche. Tipps für deinen Einstieg in M + Auto-ISO Finde deine ISO-Grenze: Teste aus, bis zu welcher Empfindlichkeit deine Kamera noch saubere Bilder liefert, bevor das Rauschen zu stark wird. Mindest-Verschlusszeit nutzen: Viele Kameras haben eine Funktion, bei der du eine untere Grenze für die Verschlusszeit festlegen kannst. So vermeidest du ungewolltes Verwackeln. Belichtung im Blick behalten: Vor allem bei sehr hellen oder dunklen Motiven lohnt sich ein kurzer Blick aufs Histogramm oder das Display, um sicherzugehen, dass die Automatik nicht danebenliegt. Routiniert werden: Je häufiger du mit M + Auto-ISO arbeitest, desto schneller bekommst du ein Gefühl für unterschiedliche Lichtverhältnisse und wie deine Kamera darauf reagiert.  Fazit & Call-to-Action Der Manuelle Modus (M) mit automatischer ISO kombiniert das Beste aus beiden Welten: Du bestimmst Blende und Verschlusszeit , die Kamera sorgt für eine passende ISO . Gerade für Einsteiger und alle, die viel Wert auf kreative Freiheit legen, ist das eine echte Erleichterung. Probier es einfach aus und erlebe selbst, wie entspannt das Fotografieren werden kann, wenn du dich mehr um deine Motive als um die Technik kümmern kannst. Schreib mir gern in die Kommentare, welche Erfahrungen du dabei machst oder welche Fragen dich noch beschäftigen. Viel Spaß beim Ausprobieren – und natürlich gut Licht!
von Denny Schulz 24. Januar 2025
Wandern mit Kamera in Norwegen – Hardangervidda im September 2024 Im September 2024 habe ich mir einen Traum erfüllt: Wandern mit meiner Kamera durch die beeindruckende Landschaft Norwegens. Es war bereits das zweite Mal nach 2023, dass ich eine solche Wanderreise in Norwegen unternommen habe. Die Reise begann mit einer Autofahrt über Dänemark und einer späten Fährenankunft in Norwegen. Mein Ziel: Die Hardangervidda, ein riesiges Hochplateau und eines der bekanntesten Wandergebiete des Landes. Erste Etappe: Von Haukeliseter zur Hütte Hellevassbu Nach meiner Ankunft in Norwegen fuhr ich direkt bis Haukeliseter, dem Ausgangspunkt meiner ersten mehrtägigen Wandertour. Am nächsten Morgen startete ich früh mit dem Ziel Hellevassbu, einer der DNT-Hütten (Den Norske Turistforening). Diese Strecke betrug insgesamt 23,5 km und brachte mich über 938 Höhenmeter. Die Landschaft war atemberaubend: Fjellebenen, glitzernde Seen und schroffe Felsen – perfekt, um mit der Kamera einzufangen. Eines der Highlights dieses Tages war ein kleiner Lemming, der mutig sein Territorium am Wegesrand verteidigte und mir ein unvergessliches Fotomotiv bot. An der Hütte Hellevassbu angekommen, machte ich mich mit dem DNT-Hüttensystem vertraut. Dank meiner Mitgliedschaft hatte ich einen Schlüssel für diese Wanderhütten, die einfach, aber gemütlich ausgestattet sind. Der Abend war entspannt: Ich verbrachte Zeit an einem kleinen Bergsee und entdeckte eine alte Akustikgitarre in der Hütte – ein besonderer Moment inmitten der Stille der Natur. Zweite Etappe: Von Hellevassbu nach Middalsbu Am nächsten Morgen ging es bei den ersten Sonnenstrahlen weiter. Die Strecke nach Middalsbu war 18,5 km lang und führte mich über einen felsigen, gefrorenen Bergkamm. Die Einsamkeit dieser Region war beeindruckend – ich traf wie am Vortag nur einen einzigen Wanderer. In Middalsbu angekommen, war ich überrascht, nicht alleine zu sein. Eine Gruppe Austauschstudenten hatte die gleiche Hütte als Nachtquartier gewählt. Der Abend war lebhaft, und wir teilten Geschichten über unsere Erlebnisse in Norwegen. Nach einer sternenklaren Nacht bereitete ich mich mental auf die schwerste Etappe meiner Tour vor. Dritte Etappe: Zurück nach Haukeliseter Der letzte Tag begann noch vor Sonnenaufgang. Mein Ziel war es, die 29,23 km lange Strecke zurück nach Haukeliseter zu bewältigen. Diese Etappe forderte nicht nur Kondition, sondern auch Durchhaltevermögen, denn sie beinhaltete 1.006 Höhenmeter. Die Pfade waren durch das typische T-System markiert, das in Norwegen Orientierung gibt. Es war ein sonniger, fast unerwartet warmer Tag – so warm, dass ich sogar einen Sonnenbrand bekam. Am Nachmittag erreichte ich erschöpft, aber überglücklich mein Auto. Mit Kamera unterwegs Meine Kamera war an diesen drei Tagen ständig griffbereit – befestigt an den Schulterriemen meines Rucksacks. Ich hatte Proviant und Wechselkleidung dabei, und auch die Kameraakkus hielten durch. Die warmen Farben des Herbstes und die klare Luft machten das Fotografieren zu einem besonderen Erlebnis. Zurück in der Zivilisation Nach dieser Tour war eine warme Dusche und eine Nacht in einer Pension genau das Richtige. Dort konnte ich auch die Akkus meiner Kamera laden und mich für die weiteren Abenteuer in Norwegen vorbereiten. Mehr über meine Reisen und Erlebnisse in diesen zwei Wochen in Norwegen erfahrt ihr in meinem nächsten Blogbeitrag! 
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